Du weiß bestimmt wie Tauben frei sind nicht? <- Damit ist gemeint, wie frei die Tauben sind und im bezug zum Gedicht ist gemeint das nicht die Tauben frei sind, sondern die kleinen Mädchen Tauben frei sind, verstanden?
Wir lösen
Wir mussten es lösen, dafür gab es keine Möglichkeit. Ich falle aus Gnade, zur Liebe zum Leben. Ich krieche und strecke und sterbe im streben.
Die Blume blüht nur eine kurze Zeit, unsere Freundschaft blüht eine Ewigkeit.
Vor dem mächtigen gläsernen Schloss sitzt sie, die schwarze Maid, sie weint wegen der Krone, dem Zepter, vor Qual, Schmerz und Leid.
Sie ist vernetzt mit einem giftigen Labyrinth aus spitzen Ranken, ihre Gefühle sie veranlasst um des Teufels Grünzeug zu schwanken.
Will sie finden in all ihrer Verzweiflung, die achso ersehnte Heiligkeit, so öffnet sie ihre unerwünschte Falle, um Licht nicht machen zu Endlosigkeit.
So sie strömen, die ahnungslosen lebendigen Kreaturen, durch ihren Willen, es ist alles schön, alles glänzt, alles singt, nur fehlt der Gesang der Grillen.
Sie streckt aus, in der blinden Nacht, ihre kalten, kraftlosen Arme, greift nach dem Lichte, ihm solle nicht zugefügt werden jeglicher Harme.
Die Besessene sich fühlt in ihrem eigenen Spiel lebensgefährlich bedroht, sie verschließt alles mit ihrer Mittellosigkeit, alle Ranken werden blutrot
Das Licht sie innerlich zerfrisst, alle Ranken sich daran laben, reißt ihr ihre Arme ab und die Stahlen sich zum Ende begaben.
So ließen sie zurück, das Schlachtfeld jener unglücklichen Stund, welches niemals hätte geleiert werden dürfen aus deren Mund.
Doch es kam so, und sie weinte ihr Blut auf den verdorbenen Boden, die Ranken es aufsaugten, denn die Angst sie lasse nicht roden.
Die Maid leckte ihre Wunden ab, mit dem Blut des heiligen Lichts, im Wissen, dass es niemals mehr wird seien nichts.
Und zog sie noch ein letztes Mal ihre Ranken in jene verfluchte Richtung, welche ihr beschar das Gefühl der wahren ehrlichen Dichtung.
Damit sie erneut öffnet ihre teuflischen spitzen blutbeströmten Ranken, und sie diese mit Wucht in der Ewigkeit bringt zum ertranken
Um sie abzuschneiden, ihre Existenz, die kalten Gefühle und Klänge, und zuzulassen warmes Licht, Leben, Leidenschaft und lebendige Dränge.
Wie lange muss ich diesen Pfad bestreiten? Der dunkelrot an Opfer mahnt, Die mir diesen Weg gebahnt Und sich zischend untereinander zerstreiten?
Nur noch wenige Hände sind ineinander verzahnt, Und auf diesen Brücken muss ich schreiten, Mein geistiger Fuß darf nicht abgleiten Wie mich die Höheren schon oft und viel gemahnt.
Dieser Weg zu einem neuen Sein, mit nichts im Herzen als dem eigenen Namen und in der hohlen Hand nur einen Liliensamen.
Bestreite ich ein Wagnis jenseits aller Dramen, Heute beim zarten Abendschein Kehre ich aus kurzer Finsternis zurück ins Wesen mein.