"Wenn man uns verfolgt und vielleicht erkannt hat, warum verstecken wir uns? Wenn ich sie hier und jetzt in ihre Einzelteile zerlegt hätte, dann könnte sie niemanden mehr warnen..."
Er setzte sich und lehnte sich an eine Wand hinter sich.
"Also, wo waren wir doch gleich? Madara. Er will das wir zu gehen, er ist hier in der Nähe. Vermutlich will er nicht, dass du mir im Weg stehst und damit den Plan ruinierst... 'Meister'."
Mit diesen letzten Worten wendete er sich ab und verschränkte die Arme hinter dem Kopf und gähnte lautstark.
"Du zerlegst hier gar niemanden in Einzelteile. Ein misstrauischer Bote ist besser als ein Toter, meinst du nicht auch? Seine Erzählungen können immer noch als Spinnerei abgetan werden und keiner schöpft verdacht, wenn er aber tot ist, wissen sie das definitiv jemand da ist. Keiner kennt uns, wir gelten nicht als Bedrohung. Zumindest du nicht. Und was aus Madara wird ist seine Sache. Wir haben einen Auftrag, verstanden?" Mit diesen Worten drückte sie Shippai an der Schulter zu Boden. Als nichts mehr zu hören war, gab Telya ihre Achtsamkeitshaltung auf und richtete ihren Blick wieder auf Shippai. "Warum glaubst du Madaras Worten eigentlich? Du weisst genau, dass er kein Mitglied unserer Vereinigung ist und schon gar nicht unser Chef. Sei nicht immer so naiv! Und jez lass uns weiter die Wachen beschatten. Wir gehen erst, wenn sich eine Regelmässigkeit in der Ablösung herauskristallisiert. Um sicherzugehen, dass du nicht wieder was anstellst, bleibst du vorerst hier bei mir. Und keine Widerrede."